Frank Pallasch

Frank Pallasch geb. 1964 in Worms; 1983-1990 Architekturstudium in Darmstadt, wo er schon einige Kunstfächer wie z.B. Freihandzeichnen, Siebdruck, Plastisches Gestalten mit Ton bei Professor Böhm und Andere besuchte. Von 1990 bis 2015 arbeitete er als Architekt. Danach wechselte er ins Künstlermilieu und bringt sich als Autodidakt Techniken und Kenntnisse über Farbenlehre, Bildkompositionen und Materialkunde bei. Bevorzugt arbeitet er in Mischtechnik unter Verwendung von Öl- und Acrylfarben, Leinöl, Tusche, Pigmenten etc. Als Untergrund und teilweise als Werkstoff dient Holz, das durch seine unterschiedliche Oberflächenstruktur und Alters den Arbeiten eine gewisse Plastizität verleiht. Ein bereits gebrauchtes Material wird einem neuen Verwendungszweck zugeführt und damit auf eine neue Funktionsebene gehoben. Meist bestehen die Werke aus mehreren Schichten. Auch wenn sie anfänglich aus dem „Bauch heraus“ entstehen, unterliegen sie einer fast strengen Gliederung. Das Grundprinzip bildet dabei oft ein Raster oder der rechte Winkel. Der Gegensatz zwischen scharf abgegrenzten geometrischen Formen und fließenden Übergängen, zwischen alt und neu, glatt und rau sowie die Kombination von gedeckten gegenüber grellen Farben verleiht den Arbeiten zusätzliche Spannung. Eine teilweise „Oberflächenveredelung“ findet durch Einsatz von Schlagmetallen wie Gold, Silber und Kupfer statt. Dabei entstehen Holzrelieffs sowie Bilder- und Spiegelrahmen. Die Kreationen spiegeln die innere Zerrissenheit zwischen Perfektionsdrang und dem Wunsch nach Ordnung auf der einen und Chaos auf der anderen Seite wieder. In den Jahren 2015 bis heute nahm er an zahlreichen Künstler-, Kunsthandwerker- und Creativmärkten der Region teil und stellte in Weingütern aus. 2023 Ausstellung bei Kikubari in Erbach. Die letzte Einzelausstellung fand im Wormser Kulturzentrum statt